Der Mensch hat Recht.
Er ist es, um den sich unser Denken und Handeln dreht. Seine Bedürfnisse stehen im Zentrum aller Verträge, Notariatsakte und Urkunden. Als Notare und Juristen mit Einfühlungsvermögen und Erfahrung in unterschiedlichen Lebensbereichen kümmern wir uns um ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen: Sicherheit.
Unsere Werte
Verantwortlichkeit
Unparteilichkeit
Verschwiegenheit
Diese drei Werte leiten unser Denken und Handeln im Umgang mit unseren Klienten. Sie definieren unsere Tradition, unsere Ethik und unsere Haltung zum Beruf. Wir sind zu Unparteilichkeit und Verschwiegenheit verpflichtet. Und wir sind uns unserer besonderen Verantwortung bewusst: Durch unsere Verpflichtung zur objektiven Tätigkeit gleichen wir Informationsasymmetrien aus. Wir schützen Ihre Persönlichkeitsrechte, Ihr Eigentum und Ihre Investitionen. Unsere Ziele sind eine umfassende Beratung und eine verlässliche Dokumentation Ihrer Rechtsverhältnisse.
FAQ
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Stimmt das Klischee vom typischen Notar?
- Gemeint ist das Klischee vom älteren Herrn im grauen Anzug? Das stimmt jedenfalls für uns definitiv nicht. Für eine Notarin gibt es vermutlich noch gar kein Bild in den Köpfen der Menschen. Und wahrscheinlich würde man auch bei Oskar Platter bei einer
Neuauflage von „Was bin ich?“ niemals auf einen Notar tippen. Aber das sind nur Äußerlichkeiten. Es geht uns vor allem um die Haltung und das Selbstverständnis unseres Berufs: Wir verstehen uns als moderne Rechtsdienstleister, für die der Mensch, mit all seinen Bedürfnissen und Anliegen, im Mittelpunkt steht.
Das spürt man bei uns und unserem Team und das sieht man auch an unserer Kanzlei. Und zwar nicht nur an unserer. Die österreichischen Notariate haben sich in den letzten Jahren sehr weiterentwickelt. Also grundsätzlich kann man sagen: Das Klischee vom typischen älteren Herrn im grauen Anzug mag zwar noch in einigen Köpfen sein. Aber es verändert sich. Wenn auch etwas langsam.
- Gemeint ist das Klischee vom älteren Herrn im grauen Anzug? Das stimmt jedenfalls für uns definitiv nicht. Für eine Notarin gibt es vermutlich noch gar kein Bild in den Köpfen der Menschen. Und wahrscheinlich würde man auch bei Oskar Platter bei einer
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Notare vermeiden Streit. Sind sie harmoniebedürftig?
- Es ist tatsächlich so, dass es für uns eine berufliche Genugtuung ist, wenn es uns gelingt, mit den Klienten eine für alle passende Lösung zu erarbeiten, und keiner das Gefühl hat, übervorteilt zu werden. Gerade in bereits emotional belastenden Situationen eine große Herausforderung. Zugegebenermaßen wollen und lieben wir natürlich diese Form der Anerkennung, und sie ist auch Antrieb für unser Tun. Aber es ist vermutlich weniger das Bedürfnis nach Harmonie, sondern der Anspruch auf Rechtssicherheit, Ausgewogenheit und der Ausgleich von Informationsasymmetrien. Das ist der Kern unseres Berufsbildes. Und das sollte auch der Anspruch eines jeden Notariats sein.
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Was ist der häufigste Grund, aus dem die Menschen zu Platter Rieser Partner kommen?
- Da gibt es einerseits das Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. Hier betreuen wir Unternehmen von Kindesbeinen an. Wir begleiten Umgründungen und Übergaben. Wir sprechen das Thema Unternehmensvorsorge an und stellen so sicher, dass die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Unternehmen geschaffen werden. Es ist das Steckenpferd meines Kanzleipartners, der über umfangreiche Erfahrung in diesem Bereich und vor allem über ein hervorragendes Netzwerk verfügt. Weitere Spezialgebiete sind das Erbrecht und die Familienvorsorge. Hier gehören rechtliche Fragen zum Erbe genauso dazu wie die innerfamiliären Übergaben und Schenkungen, die Errichtung von Testamenten und Vorsorgevollmachten. Und last but not least natürlich alles, was mit Immobilien zu tun hat: Kaufverträge, Dienstbarkeitsverträge, Bauträgerverträge, Baurechtsverträge, Mietverträge. Besonders im Vordergrund stehen dabei der notarielle Kaufvertrag mit der treuhändigen Abwicklung und der Schutz aller Beteiligten vor Übervorteilung und Rechtsnachteilen. Und natürlich machen wir, was Notare immer machen: Beglaubigungen, Beurkundungen und die Abwicklung von Verlassenschaftsverfahren im Auftrag des Gerichts. Uns wird nie langweilig, weil wir es täglich mit Menschen zu tun haben.
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Verdienen Notare leichtes Geld?
- Da wären wir wieder beim Klischee, oder? Ehrlicherweise gibt es Bereiche, die im Vergleich zum Arbeitseinsatz einen höheren Ertrag abwerfen als andere. Das gibt es in jedem Unternehmen. Es sind dies bei uns vor allem jene Bereiche, in denen wir nicht inhaltlich arbeiten, sondern formale Funktionen – vor allem bei Beurkundungen und Beglaubigungen – wahrnehmen. In jenen Bereichen, in denen es um den Inhalt geht, ist die Frage des Geldes eine Frage der Zeit, die man investiert. Ich glaube, dass viele Tätigkeitsbereiche unserer Arbeit von außen nicht wahrgenommen werden. Letztlich bekommt unser Klient als „Produkt“ ein paar Seiten beschriebenes Papier. Zugegeben sogar oft mit einem schwer nachvollziehbaren, juristisch komplexen Inhalt. Dem durchschnittlichen Klient fehlt die Unterscheidungsmöglichkeit in der Qualität. Die Außenwahrnehmung ist eben nur das Endergebnis. Der Weg dorthin, die Besprechungen, die Überlegungen, die Aufbereitung, die juristische Fachkenntnis, die Erfahrung und nicht zuletzt die unzähligen Arbeitsschritte, die unsere Assistentinnen erledigen, bleiben in den meisten Fällen unsichtbar. Ja, wir verdienen Geld mit unserer Arbeit. Und je mehr wir arbeiten, desto mehr Geld verdienen wir. Das unterscheidet uns nicht von allen anderen Unternehmern. Aber Geld ist nicht unser Antrieb. Unser Antrieb sind das Vertrauen, die Zufriedenheit und die Qualität unserer Arbeit. Was das Thema der Kosten betrifft, ist uns wichtig, dass wir versuchen, unserem Klienten zu vermitteln, was wirklich hinter dem bedruckten Papier steht. Wir versuchen, unsere Arbeitsschritte transparent zu halten und den Inhalt möglichst verständlich zu gestalten. Dazu gehören für uns auch ein Kostengespräch und eine ehrliche Antwort auf die Frage: Was kostet das? Qualitätvolle Arbeit kostet Zeit, und Zeit ist Geld. Auch das ist allgemeingültig.
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Gibt es DEN wasserdichten Vertrag?
- Ehrlich gesagt: nein. Und jeder, der etwas anderes behauptet, lügt. Ein Vertrag ist letztlich der Versuch, zukünftige Lebenssituationen in Worte zu fassen. Er ist der Versuch, im Vorfeld möglichst viele kritische Situationen vorherzusehen und dafür Lösungen bereitzuhalten. Es gilt, im Vorfeld die richtigen Fragen zu stellen und darauf die individuell passenden Antworten zu finden. Ein guter Vertrag sollte in den Krisensituationen des Lebens eine Lösung parat halten. Das Problem ist, dass sich die Qualität eines Vertrags erst nach vielen Jahren zeigt. Nicht umsonst sagt man, dass man im Nachhinein immer gescheiter ist. Und weil wir wissen, dass das Leben manchmal die unmöglichsten Situationen bereithält, ist es vermessen, zu behaupten, dass man in einem Vertrag wirklich alles vorhersehen kann. Aber es ist natürlich unser Anspruch, möglichst alle Fragen zu stellen. Und in vielen Fällen gelingt uns dies auch.
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Was sollte ein Mensch unbedingt geregelt haben?
- Diese Frage ist so individuell wie das Leben, das jemand führt. Wo liegen die Prioritäten im Leben? Wie möchte ich mein Leben führen? Jeder Einzelne hat hier eigene Vorstellungen. Zudem verändern sich Prioriäten im Laufe des Lebens. Genauso die Frage: Was muss ich regeln? Es ist eine Frage der individuellen Bedürfnisse, der Vermögenssituation, der Familienverhältnisse. In jungen Jahren geht es um die Familienvorsorge. Was soll sein, wenn mir etwas passiert? Wem will ich den Rücken stärken? Habe ich einen Partner, den ich absichern möchte? Testamente und Vorsorgevollmachten stehen dabei im Vordergrund. In späteren Lebensabschnitten gilt es, die Weichen für eine Übergabe, sei sie unternehmerisch oder privat, zu stellen. Unsere Arbeit ist so abwechslungsreich wie das Leben unserer Klienten. Wir sind nah dran.